Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar
Haben Sie auf das Detail in der Überschrift geachtet? Das sollten Sie tun, denn es geht nicht darum, sich irgendwie auf den Einstellungstest vorzubereiten, sondern es geht darum, sich effizient auf den Einstellungstest vorzubereiten. Und effizient bedeutet: Sie lernen die richtigen Inhalte in einem überschaubaren zeitlichen Rahmen und können diese auch auf Anhieb wieder abrufen – nämlich pünktlich zum Einstellungstest. Darüber hinaus bedeutet Vorbereitung auch, sich emotional und äußerlich auf den Einstellungstest einzustellen – also das Outfit und den Schmuck auszuwählen und sich auch passend zum Einstellungstest zu verhalten. Was bei diesen grundverschiedenen Facetten der Vorbereitung zu beachten ist, soll dieser Beitrag zeigen.
Einstellungstest vorbereiten
Outfit, Schmuck und Verhalten im mündlichen Einstellungstest
Erinnern Sie sich noch an Ihre Abschlussprüfung in der Schule? Unabhängig davon, wie lang diese schon her ist, hat man Ihnen sicherlich Tipps mit auf den Weg gegeben, wie Sie sich kleiden und verhalten sollten. Vielleicht ähneln diese ja sogar unseren folgenden Tipps für einen mündlichen Einstellungstest:
1.) Die Kleidung: Jogginganzüge und Co. sind absolut tabu, selbst wenn Sie sich als Müllsammler bewerben. Wer sich selbst nicht in Ordnung halten kann, hat seine Arbeit bestimmt auch nicht im Griff. Das ist die Assoziation, die der Arbeitgeber sonst hat. Mit Anzug und Krawatte sollte man aber auch vorsichtig sein. Overdressed kommt ebenso schlecht an, wie underdressed zum Einstellungstest zu gehen. Empfehlenswert ist, auf ein schlichtes Outfit zu setzen, das Ihnen selbst und Ihrem Wunschberuf entspricht. Wichtig ist, dass es ordentlich und sauber ist.
2.) Der Schmuck: Verzichten Sie auf auffällige Schmuckstücke. Piercings im Gesicht sind in den meisten Berufen tabu. Vor allem dann, wenn Sie im direkten Kundenkontakt stehen, sind Sie nicht gern gesehen. Das Gleiche gilt für Tätowierungen. Am Hals oder an den Armen lassen sie sich durch passende Kleidung kaschieren. Diese strenge Regelung gilt in Jobs des Friseurhandwerks eher selten.
3.) Das Gespräch: Handelt es sich um einen Einstellungstest, helfen am besten Omas Benimmregeln. Sitzen Sie gerade, aber dabei möglichst entspannt. Nervöses Hin- und Herrutschen ist nicht angebracht. Kucken Sie Ihrem Gesprächspartner ins Gesicht und vermeiden Sie es, dem Blickkontakt auszuweichen. Das wirkt unaufrichtig! Spielen Sie nicht nervös mit den Fingern oder mit der Kugelschreibermine. Reden Sie in angepasstem Tempo, überlegen Sie nach einer Frage kurz, wie Sie die Antwort strukturieren möchten, antworten Sie nicht wie aus der sprichwörtlichen Pistole geschossen. Agieren Sie locker und normal, verkrampfen Sie nicht. Achten Sie auf einen selbstbewussten und ruhigen Auftritt. Äußern Sie Ihre Meinung, wenn Sie darauf angesprochen werden, aber achten Sie darauf, nicht etwa rechthaberisch zu wirken.
So ist die inhaltliche Vorbereitung auf den schriftlichen Einstellungstest besonders effektiv
Mit Blick auf die lange Liste der Themen im Einstellungstest können Sie im Grunde überall anfangen zu lernen und nirgendwo aufhören. Doch da Sie in der Regel kein ganzes Jahr für die Vorbereitung haben, ist diese breite Form der Vorbereitung weder zielführend noch praktikabel. Sinnvoller ist da, sich gezielt auf die Fragen vorzubereiten, die wirklich im Test drankommen. Dazu können Sie unsere Einstellungstests nutzen, die wir sowohl in berufsspezifischer Form, als auch mit thematischen Schwerpunkten anbieten. Der Vorteil unserer Unterlagen ist: Wir haben genau die Fragen zusammengestellt, die auch wirklich drankommen. Und wie Sie damit arbeiten können, erklären wir Ihnen in den folgenden Punkten:
1.) Der Status Quo: Sobald Sie den Einstellungstest von uns heruntergeladen haben, sollten Sie diesen (unter den auf dem Titelblatt angeführten Rahmenbedingungen) absolvieren. Das heißt: Stellen Sie den Timer auf die dort vorgegebene Zeit und bearbeiten Sie die Aufgaben der Reihe nach – beginnend mit dem Thema, bei dem Sie sich am sichersten fühlen und endend mit dem Schwerpunkt, der Ihnen am meisten Kopfzerbrechen bereitet.
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2.) Die Auswertung: Haben Sie den Einstellungstest einmal durchgearbeitet, kommt die Stunde der Wahrheit, denn das Ergebnis wird darüber entscheiden, welche Themen Sie sich zwingend noch einmal ansehen müssen und in welchen Bereichen Sie ggf. sogar Nachhilfe benötigen. Mathematik und Deutsch sind Fächer, die gut an Lerninstituten trainiert werden können. Allgemeinwissen hingegen lässt sich noch schwer „trainieren“, denn das ist das Wissen, was Sie sich im Laufe von Jahren angeeignet haben – und zwar mittels Zeitung lesen, Nachrichten kucken und Kommunikation mit Dritten.
3.) Der Handlungsbedarf: Wann genau Handlungsbedarf besteht, kann nicht pauschal ausgesagt werden. Tatsache ist, dass es zwar keinen Zweifel darüber gibt, ob eine Antwort richtig oder falsch ist, die Gewichtung der Antwort jedoch bleibt dem Unternehmen selbst überlassen. Das heißt: Im technischen Bereichen sind die Allgemeinwissensfragen zu technischen Themen auch weitaus höher gewichtet als Fragen zu Kunst und Kultur. Diese nämlich sagen „nur“ aus, welche Interessen der Bewerber hat. Menschlich spannend, aber sicherlich nicht jobentscheidend.
4.) Lernen, wiederholen und von vorn: Wer seine Schwächen kennt, kann dagegen ankämpfen. Das heißt übersetzt auf die Situation „Einstellungstest“, dass Sie nun in Ihren Defizitbereichen Inhalte lernen, Inhalte wiederholen und das solange machen, bis Sie sich sicherer fühlen. Wenn Sie glauben, den Einstellungstest mit Bravur meistern zu können, ist es Zeit unseren Einstellungstest erneut zu absolvieren.
5.) Sieg oder Niederlage? Schneiden Sie beim erneuten Test gut ab, haben Sie einen Sieg errungen, denn Sie haben effektiv gelernt und gut abgeschnitten. Nun können Sie je nach Zeitraum, der bis zum Einstellungstest übrig bleibt, nochmal Ihre „Problemthemen“ Revue passieren lassen, oder sich für die Prüfung rüsten und loslegen. Am Tag vor der Prüfung sollte aber das Lernen tabu sein. Was dann in Ihren Kopf wandert, wird kurzfristig ohnehin nicht mehr verfügbar sein.
Der perfekte Prüfungstag
Vielleicht erscheint es Ihnen ja, als würden die beiden Worte “perfekt” und “Prüfungstag” sich ausschließen, doch ganz so extrem ist es sicherlich nicht. Und diese Überschrift ist keinesfalls provozierend gemeint, sondern soll sagen: Kreieren Sie die bestmöglichen Voraussetzungen für den Tag Ihrer Prüfung. Schlafen Sie sich aus, frühstücken Sie gesund und planen Sie ausreichend Zeit ein, um zum Ort der Prüfung zu gelangen. Bespielen Sie Ihr Handy im Vorfeld mit angenehmer Musik, die Sie auf der Bus- oder Zugfahrt anhören können und die Sie bis zur Prüfung ablenkt. Lassen Sie möglichst alle Lernunterlagen zuhause, um zu verhindern, dass Sie panisch werden und nach einer Antwort suchen, die Sie auf die Schnelle und in Panik ohnehin nicht finden werden.