Aktualisiert am 17. August 2023 von Ömer Bekar
Die Theorie ist meist nur die eine Seite der Medaille. Und wer die Theorie beherrscht, der sucht im zweiten Schritt nicht selten nach Erfahrungsberichten derer, die in derselben Situation sind. Kurz um: Nach dem es in diesem Informationsportal eine Reihe von theoretischen Informationen rund um den Einstellungstest gibt, sollen nun die Bewerber selbst zu Wort kommen. Im Beitrag zum Einstellungstest Bewerber geht es darum, was sie in der Praxis erlebt haben …
Einstellungstest Bewerber
Erfahrungen aus dem Einstellungstest Bewerber
Einst hat sie ihren Traumjob gelernt, heute wird dieser jedoch kaum mehr nachgefragt. Birgit (42) hat vor vielen Jahren eine Ausbildung zur Schneiderin gemacht und bis zur Familienpause auch in Vollzeit in ihrem Beruf gearbeitet. Mittlerweile hat sie drei Kinder und musste zeitweise für die Pflege ihrer Schwiegermutter sorgen. Eine Vollzeit-Stelle kann sie nicht antreten und selbst wenn – als Schneiderin findet sie nicht einmal im Umkreis von 100 Kilometern eine neue Stelle. Grund genug für die patente Birgit eine Umschulung zu machen. Anschließend begann der Bewerbungsmarathon.
„Man sollte ja meinen, dass Menschen im Bereich Pflege gesucht werden, aber irgendwie hat es eine ganze Weile gedauert bis ich bei meinem jetzigen Arbeitgeber, einem Senioren- und Pflegeheim angekommen bin. Den Grund, warum man mich eigentlich einstellen dürfte, sei mein Alter. Das verriet mir ausgerechnet mein jetziger Vorgesetzter. Das klingt zwar nun alles etwas verworren, hat sich aber wie folgt ereignet:
Mein Arbeitgeber setzte auf eine Erstauswahl via Internet-Einstellungstest. Das war mein Glück, denn bei den Fragen und Aufgaben dort konnte ich von meiner Lebenserfahrung profitieren. Nach meinem Alter hat indes keiner gefragt und auf der Bewerbung habe ich es nicht vermerkt. Dass ich keine 18 mehr bin, konnte man ja schließlich auch an meinem Lebenslauf sehen. Nach dem Internet-Einstellungstest habe ich Post bekommen und wurde zum Gespräch geladen.
In der Bewerbung stand Gespräch. Folglich ging ich davon aus, dass es sich um ein Vorstellungsgespräch handelte. Was mich eigentlich erwartete war ein Gruppengespräch mit Bewerbern, Pflegern, Personalreferenten und vielen weiteren Gesprächsteilnehmern. Und auch hier kam mir mein Alter zugute, denn ich improvisierte souverän – wie eine Mutter von drei Kindern das eben so tut, wenn sie in eine ungeplante Situation gerät.
Über Mittag zeigte man uns die Einrichtung und wir konnten zusammen essen. Alles ein Test, wie ich im Nachhinein feststellte. Jedenfalls wurden gleich anschließend einige Bewerber aussortiert. Ich durfte dann wirklich zu einem Einzelgespräch. Es fühlte sich an als würden sie meine Falten zählen, aber ich ließ mich davon nicht abschrecken und beantwortete so gut wie möglich alle Fragen.
Nur eine Woche später sollte ich kommen, um den Vertrag zu unterzeichnen. Das war der Tag an dem mir mein heutiger Vorgesetzter sagte, dass ich eigentlich aufgrund meines Alters ausscheiden hätte müssen, aber durchweg in allen Tests überzeugt hatte. Ergo: Man musste mich einfach haben und sah sich eines Besseren belehrt.
Gerne erzähle ich meine Geschichte anderen, die Angst davor haben, sich im Alter zu bewerben, oder Angst davor haben sich mit ein paar Jahren mehr auf dem Buckel in den Einstellungstest zu wagen, denn an meinem Beispiel hat sich gezeigt: Mein Alter war mein USP.“
Erfahrungen zur Prüfungsvorbereitung auf den Einstellungstest Bewerber
Kevin ist mittlerweile ein Einstellungstest Profi, aber auf eine ganze andere Art und Weise, wie es vielleicht auf den ersten Blick scheinen mag. Der 25-Jährige hat eine Ausbildung zum Altenpfleger gemacht. Damals, das heißt nach der Schule, war der Bedarf groß und seine Noten gut. Schnell fand er einen Ausbildungsplatz. Akribisch genau wollte er sich auf den Einstellungstest vorbereiten und wählte für den ersten Einstieg den Einstellungstest für alle Berufe. Er bestand mit Bravur und absolvierte die Ausbildung. Kurz nach Abschluss der Ausbildung hatte Kevin einen Motorradunfall. Seither sitzt er im Rollstuhl und kann nicht mehr als Altenpfleger arbeiten. Aufzugeben war für ihn keine Option und er bewarb sich für eine neue Ausbildung – als Kaufmann für Personaldienstleistung.
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„Wie ich auf diesen Job kam, ist schnell erklärt: Ich fand das Einstellungstest Training echt stark und ich kaufte mir alle erdenklichen Einstellungstests – nicht nur um für die Ausbildungsstelle zugelassen zu werden, sondern auch, um mein Wissen auszubauen. Das war gefühlt dringend nötig, denn mein Allgemeinwissen war grandios schlecht. Das war im Grunde mein Weg in den Job.
Als klar war, dass ich mich um einen Job im Sitzen bemühen musste, wollte ich nicht irgendeinen Bürojob machen. Daher habe ich die Ausbildung zum Personaldienstleistungskaufmann gewählt und bin sehr glücklich mit dieser Entscheidung. Ich habe gleich nach Abschluss meiner Ausbildung ein eigenes Projekt bekommen und kümmere mich seitdem im Betrieb um Nachwuchskräfte aller Art: Azubis, Praktikanten, Werkstudenten … Regelmäßig muss ich neue Stellen besetzen und suche neue Wege, um die Jugendlichen anzusprechen.
Einigen erzähle ich meine Geschichte, um sie zu ermutigen, an sich zu glauben. Anderen kann ich auf ganz andere Art und Weise helfen, indem ich ihnen die Einstellungstests hier auf dieser Seite empfehle und dazu sage: Das hat bei mir gleich zweimal geklappt – in ganz unterschiedlichen Bereichen.
Wenn ich auf Jobmessen bin, fragen mich viele danach, ob der Betrieb in dem ich arbeite, Einstellungstest macht und natürlich sage ich ja. Nur manchmal da scheint das fast schon zum K.O.-Kriterium für die Bewerber zu werden. Dann frage ich nach und kam einmal ins Gespräch mit einer ganzen Gruppe an Jugendlichen. Sie waren fast panisch in Anbetracht des nahenden Einstellungstests. Ich erklärte ihnen, wie sie sich vorbereiten können und dass ihnen das nicht nur unmittelbar für den Test etwas nützt, sondern auch auf lange Sicht hin gesehen.
Wenn ich ihnen dann erzähle, dass ich seit meinem ersten Scheitern im Einstellungstest Training eine Tageszeitung abonniert habe, die ich regelmäßig lese, erscheine ich manchen sicherlich wie ein Spießer. Doch eigentlich heißt das nur, dass ich etwas gelernt habe – und zwar wie ich mich langfristig up-to-date halte. Und das ist letztlich das A und O, um einen Job zu finden, den Einstellungstest zu bestehen und langfristig erfolgreich im Job zu sein. Gerade als Personaldienstleistungskaufmann brauche ich immer ein Thema, über das ich mit meinen Bewerbern sprechen kann – und da ist es natürlich blöd nicht zu wissen, was gerade Thema ist.“